6 einfache Tipps, um Kawaii Bilder zu zeichnen - perfekt für Anfänger!

Gestalte mit diesen Tricks süße Kawaii Bilder - so einfach geht's!

Materialien:

1. Bleistift

2. Papier

3. Radiergummi

4. Stifte oder Aquarellfarben

5. Pinsel (bei Aquarellfarben)

Kawaii ist ein japanischer Begriff, der „süß“, „niedlich“ oder „liebenswert“ bedeutet. Er beschreibt einen Ästhetikstil, der Unschuld und Kindlichkeit betont und in vielen Bereichen der japanischen Kultur zu finden ist.

1. Formen für niedliche Figuren

 

Die Magie der runden Formen: Kreise und weiche Linien machen deine Kawaii-Figuren einfach unwiderstehlich. Ein Kreis ist die süßeste aller Formen, weil er keine Ecken hat, die uns wehtun könnten. Abgerundete Kanten sorgen für mehr Niedlichkeit. Scharfe Kanten wirken dagegen eher kühl und distanziert. Indem du bei deinen Zeichnungen auf abgerundete Formen setzt, schaffst du eine Atmosphäre von Wärme und Geborgenheit. Deine Figuren wirken freundlicher und einladender.

 

Extra Tipp spiele bei geraden Strichen mit leichten Bögen, so wirken sie plastischer und nehmen die Härte aus der Zeichnung. Runde Formen fühlen sich niedlich an, weil sie freundlicher wirken und angenehmer anzuschauen sind. Scharfe Kanten sind interessanter, aber auch gefährlicher, wenn man sie in seiner Illustration verwendet.

2. Zeichnungen vereinfachen

 

Fang einfach an! Lass die Angst vor dem perfekten Bild los und spiel mit Formen. Dein Gegenstand muss nicht aussehen wie ein Foto. Überlege, was deinen Gegenstand, Menschen oder Tier ausmacht, welches du malen möchtest. Was kommt dir als Erstes in den Sinn? Überlege dir ein paar charakteristische Merkmale. Breche danach diese Merkmale in die Grundformen herunter: Kreis, Dreieck und Rechteck. Vergiss dabei nicht die abgerundeten Kanten für mehr Niedlichkeit. Such dir ein Foto als Vorlage und experimentiere. Überlege dir auch, wie die Proportionen zueinander sein sollen. Soll der Kopf größer sein als der Körper? Oder vielleicht ganz kleine Ärmchen und Beine? Probier's aus und hab Spaß dabei!

3. Deine Zeichnung mit Details versehen

 

Verziere deine Figuren wie einen Kuchen! Ob funkelnde Sterne, zarte Blumen oder süße Schleifen – mit den richtigen Accessoires wird dein Charakter zum echten Hingucker. Was macht ihn besonders? Ein Hut, eine Brille oder vielleicht eine Tasche? Experimentiere und finde heraus, was deinen Charakter einzigartig macht und seinen Charakter unterstützt. Ist es ein niedlicher Hase mit Kleid und Sonnenschirm oder ein Gangsterhase im Kawaii-Look mit Hut, Sonnenbrille, Krawatte und einer Knarre? Du entscheidest. Vielleicht sitzt er in einem niedlichen Auto oder auf einem Spielzeugpferd? Was ist lustiger oder trifft mehr deinen Stil? Durch Details und Accessoires erscheinen die Möglichkeiten schier endlos.

4. Nutze verschiedene süße Gesichter

 

Deine Zeichnungen sind wie kleine Bühnen, auf denen deine Figuren ihre Geschichten erzählen. Mit den passenden Gesichtsausdrücken kannst du ihre Gefühle zum Ausdruck bringen. Mit den richtigen Gesichtsausdrücken erweckst du deine Figuren zum Leben. Ob fröhlich, traurig, wütend oder überrascht – jeder Ausdruck erzählt eine eigene kleine Geschichte. Mit ein paar einfachen Tricks kannst du deinen süßen Kawaii-Charakteren ganz unterschiedliche Emotionen einhauchen. Hier sind ein paar Beispiele für typische Kawaii-Gesichtsausdrücke und was sie bedeuten:

  • Herzchenaugen: Das klassische Zeichen für Verliebtheit oder Bewunderung. 
  • Mund im "O": Überraschung pur! Ein weit geöffneter Mund und große Augen zeigen, dass deine Figur gerade etwas Unerwartetes erlebt hat.
  • Stirnrunzeln: Deine Figur ist nachdenklich oder besorgt. Leicht zusammengezogene Augenbrauen und ein kleiner Strich zwischen den Augenbrauen verstärken diesen Ausdruck.
  • Lächeln: Ein breites Grinsen mit großen Augen steht für Freude und Glück. Kleine Zähnchen machen das Lächeln noch süßer.
  • Tränenblick: Ein leicht nach unten gezogener Mundwinkel und ein paar Tränen in den Augen zeigen Traurigkeit oder Verletzlichkeit.
  • Rot werdende Wangen: Ein Zeichen für Verlegenheit oder Aufregung. Leicht gerötete Wangen machen deine Figur noch niedlicher.

Mit jedem Strich wird deine Figur lebendiger und gewinnt eine ganz eigene Persönlichkeit.

5. Farben für deine Kawaii-Zeichnungen

 

Egal ob du mit Filzstiften, Buntstiften oder Digital deine Zeichnungen erstellst, eine gute Farbwahl ist wichtig, um die Niedlichkeit deiner Figuren zu unterstützen. Nutze am besten helle, freundliche Farben. Pastellfarben eignen sich sehr gut für deine Zeichnungen. Achte darauf, dass die Farben nicht zu gesättigt und dunkel sind. 

6. Finde deinen Stil

 

Auch wenn wir beim zweiten Tipp von einfachen Figuren sprechen, hast du viele Möglichkeiten, deinen ganz eigenen Stil zu entwickeln. Spiel mit den Proportionen! Wie weit sind die Körperteile voneinander entfernt? Wie groß sind Kopf, Arme und Beine im Verhältnis zueinander? Und natürlich: Wie zeichnest du die einzelnen Körperteile? Möchtest du große, ausdrucksstarke Augen oder lieber kleine, schmale? Wo positionierst du die einzelnen Teile im Gesicht, dicht bei einander, weit auseinander, weiter oben oder unten. All diese kleinen Details machen deinen Stil einzigartig. Auch die Materialien, die du verwendest, können Teil deines Zeichenstils sein. Zeichnest du deine Figuren mit Bleistift oder Finelinern. Analog oder digital. Welche Strichstärke verwendest du bei den Outlines. Was gefällt dir und was nicht? Was macht deine Zeichnungen einzigartig? Finde es heraus! Probiere verschiedene Stile aus, mische sie und schaffe etwas ganz Eigenes. Lass dich überraschen, was alles möglich ist!

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